Chapitre 7 [D]
WIKISCHOOL :: Langues :: Allemand :: Résumés :: Livres :: Ich Fühl Mich So Fifty-Fifty Von Karin König
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Chapitre 7 [D]
Renate, Sabine und Karin haben beschlossen, einmal im Monat abwechslungsweise die Schule zu schwänzen. Heute ist Sabine an der Reihe. Sie genießt das Frühstück, das ihre besorgten Eltern liebevoll zubereitet haben. Es ist ein Tag der Entspannung, nachdem ihre Eltern gestern in die Schule zitiert worden waren, um sich dort Vorwürfe über die schlechte politische Erziehung ihrer Tochter anhören zu müssen.
Der Postbote bringt ein Westpaket von Mario, und Sabine beschließt, auf ihre Eltern zu warten, um es gemeinsam mit ihnen zu öffnen.
Mario schreibt aus Hamburg : Er entschuldigt sich, nicht früher telefoniert zu haben, aber er befürchtete durch ihre Stimmen zur Rückkehr veranlasst zu werden. Jetzt ist er entschlossen, im Westen zu bleiben. Hier wird er sein Leben so gestalten, wie er es wünscht. In der DDR ertrug er die Schikanen nicht mehr. Die Oberschule wurde ihm verweigert, die Ausbildung gefiel ihm nicht, von der Armeezeit ganz zu schweigen. Auch die Unmöglichkeit zu reisen deprimierte ihn. Er hatte keine andere Wahl als in den Westen zu fliehen, denn er ertrug den allmächtigen Staat nicht mehr. Aber auch in der BRD lässt manches zu wünschen übrig. Seine ersten Erfahrungen zeigen, dass die Westdeutschen den Osten ziemlich verkennen. Marios Chef sieht die DDR als ein Gefängnis, der Sohn hingegen bewundert die guten Sportresultate und die Vollbeschäftigung.
Bei der Familie eines türkischen Mitarbeiters findet er ein bisschen Nestwärme.
Seit zwei Tagen hat Mario nun seine eigene Wohnung, und nächste Woche bekommt er schon das Telefon. Zum Schluss gesteht er groes Heimweh nach der Familie zu haben, aber sein Entschluss ist unwiderruflich.
Der Vater findet nach der Lektüre des Briefes, dass sein Sohn erwachsen geworden ist. Die Mutter hingegen hört einen traurigen Ton aus den Zeilen und beschließt, ihren Sohn zu besuchen. Ab dem nächsten Monat ist sie Frührentnerin und da darf sie in den Westen fahren. Vater und Tochter wollen und können sie nicht zurückhalten. Sie sind jedoch ein bisschen überrascht über den schnellen, energischen Entschluss zur Reise in den Westen, und sie bitten die Mutter, unbedingt zurückzukommen.
Der Postbote bringt ein Westpaket von Mario, und Sabine beschließt, auf ihre Eltern zu warten, um es gemeinsam mit ihnen zu öffnen.
Mario schreibt aus Hamburg : Er entschuldigt sich, nicht früher telefoniert zu haben, aber er befürchtete durch ihre Stimmen zur Rückkehr veranlasst zu werden. Jetzt ist er entschlossen, im Westen zu bleiben. Hier wird er sein Leben so gestalten, wie er es wünscht. In der DDR ertrug er die Schikanen nicht mehr. Die Oberschule wurde ihm verweigert, die Ausbildung gefiel ihm nicht, von der Armeezeit ganz zu schweigen. Auch die Unmöglichkeit zu reisen deprimierte ihn. Er hatte keine andere Wahl als in den Westen zu fliehen, denn er ertrug den allmächtigen Staat nicht mehr. Aber auch in der BRD lässt manches zu wünschen übrig. Seine ersten Erfahrungen zeigen, dass die Westdeutschen den Osten ziemlich verkennen. Marios Chef sieht die DDR als ein Gefängnis, der Sohn hingegen bewundert die guten Sportresultate und die Vollbeschäftigung.
Bei der Familie eines türkischen Mitarbeiters findet er ein bisschen Nestwärme.
Seit zwei Tagen hat Mario nun seine eigene Wohnung, und nächste Woche bekommt er schon das Telefon. Zum Schluss gesteht er groes Heimweh nach der Familie zu haben, aber sein Entschluss ist unwiderruflich.
Der Vater findet nach der Lektüre des Briefes, dass sein Sohn erwachsen geworden ist. Die Mutter hingegen hört einen traurigen Ton aus den Zeilen und beschließt, ihren Sohn zu besuchen. Ab dem nächsten Monat ist sie Frührentnerin und da darf sie in den Westen fahren. Vater und Tochter wollen und können sie nicht zurückhalten. Sie sind jedoch ein bisschen überrascht über den schnellen, energischen Entschluss zur Reise in den Westen, und sie bitten die Mutter, unbedingt zurückzukommen.
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